Dicke Luft in Athen
In der griechischen Hauptstadt Athen herrscht aktuell starker Smog. Die Folge davon sind Atemschwierigkeiten und tränende Augen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Wetterlage und den vielen Kaminfeuern herrscht über Athen eine hohe Feinstaubbelastung.
- Das führt vor allem bei älteren Menschen und Kindern zu Atemschwierigkeiten und tränenden Augen.
- Aufgrund der Wirtschaftskrise haben viele Griechen nicht genügend Geld für Heizöl und verbrennen daher alle Arten von Holz.
Die Wetterlage und unzählige Kaminfeuer haben in Athen zu starkem Smog geführt. Die hohe Feinstaubbelastung vom Montagabend dürfte sich am Dienstagabend in den Ballungszentren Griechenlands wiederholen, berichteten griechische Medien am Dienstag unter Berufung auf Umweltexperten und Meteorologen. Vor allem ältere Menschen, Kinder und Kranke leiden unter der verschmutzten Luft; Atemschwierigkeiten, Halsschmerzen und tränende Augen können die Folge sein.
Kein Geld für Heizöl
Die graubraune Dunstschicht über Athen ist nicht zuletzt auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen: Weil viele Menschen kein Geld für Heizöl haben, wird Holz aller Art verbrannt, um die Wohnungen zu wärmen. Normalerweise ruft in solchen Fällen das griechische Umweltministerium dazu auf, weniger Holz zu verbrennen, und informiert über die Höhe der Schadstoffbelastung. Während der Weihnachtsfeiertage jedoch wurde die Internetseite des Ministeriums zunächst nicht entsprechend aktualisiert.