Drei Tote nach Schiesserei in Auckland

Felix Kirsch
Felix Kirsch

Neuseeland,

Ein bewaffneter Täter schoss am Donnerstag in der Innenstadt von Auckland um sich. Mindestens drei Menschen wurden getötet und sechs weitere verletzt.

APTOPIX New Zealand Gunman
Nach Angaben der neuseeländischen Polizei kann die Frauen-WM wie geplant stattfinden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der neuseeländischen Hauptstadt hat ein Bewaffneter um sich geschossen.
  • Der Mann tötete zwei Menschen und wurde anschliessend von der Polizei erschossen.
  • Die Tat ereignete sich wenige Stunden vor Beginn der Frauen-Fussball-Weltmeisterschaft.

Ein bewaffneter Täter verübte am Donnerstag in der Innenstadt von Auckland einen Angriff, bei dem mindestens drei Menschen getötet und sechs weitere verletzt wurden. Dabei handelt es sich bei dem dritten Toten um den Täter selbst.

Die Tat ereignete sich kurz vor dem Beginn der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in der grössten Stadt Neuseelands.

Schütze schoss mit Schrotflinte um sich

Der Schütze, der eine Schrotflinte bei sich hatte, eröffnete das Feuer, als er sich durch eine Baustelle im zentralen Geschäftsviertel von Auckland bewegte, gegen 7 Uhr morgens Ortszeit, wie Premierminister Chris Hipkins auf einer Pressekonferenz bekannt gab.

Der Täter verschanzte sich anschliessend in einem Fahrstuhlschacht in den oberen Etagen des Gebäudes und lieferte sich einen Konflikt mit der Polizei, bevor er kurze Zeit später tot aufgefunden wurde. Hipkins betonte, dass es keine weitergehende nationale Sicherheitsbedrohung gibt und die Tat anscheinend das Werk einer einzelnen Person war.

Frauen-WM findet wie geplant statt

Das erste Spiel zwischen Neuseeland und Norwegen sollte an diesem Abend stattfinden. Der Vorfallort ist das Hauptgeschäfts- und Unterhaltungsviertel von Auckland, wo auch mehrere WM-Teams in Hotels untergebracht sind. Eine Fan-Zone befindet sich ebenfalls in der Nähe.

Die Regierung sprach mit den FIFA-Organisatoren und bestätigte, dass das Turnier wie geplant stattfinden wird. Alle Spielerinnen und Offiziellen sind in Sicherheit.

Premierminister Hipkins erklärte, dass es ein sehr trauriger Morgen für das Land sei, aber man sei fest entschlossen, die Veranstaltung durchzuführen, da keine weitere Gefahr bestehe. Es wird eine verstärkte Polizeipräsenz geben, um für Sicherheit und Beruhigung zu sorgen.

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