Gianni Infantino erinnert an Katar-Rede: «Fühle mich müde»
Auf der Eröffnungspressekonferenz erinnert Gianni Infantino an seine Rede von vor der WM in Katar. Bei der Frauen-WM will er möglichst viele Spiele sehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Infantino hat bei der Eröffnungspressekonferenz auf ein Zitat von ihm selbst angespielt.
- Der FIFA-Präsident freue sich darauf, so viele Spiele wie möglich zu sehen.
- Laut Angaben der FIFA Generalsekretärin sind bisher 1'375'000 Tickets verkauft worden.
«Für diejenigen, die darauf warten zu hören, wie ich mich heute fühle: Heute fühle ich mich müde, weil ich gerade gelandet bin», sagte Infantino im neuseeländischen Auckland und ergänzte: «Aber ich fühle mich sehr glücklich.»
Kurz vor der Weltmeisterschaft der Männer hatte Gianni Infantino eine bemerkenswerte Pressekonferenz mit den Worten begonnen: «Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer. heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant.»
Der Weltverbands-Präsident hatte damals eine «Doppelmoral» aus westlicher Richtung gegen den WM-Gastgeber Katar angeprangert und das Emirat gegen Vorwürfe verteidigt.
Nach seinen ersten Worten nun in Auckland lachte Infantino. Mit Blick auf die Frauen-WM in Neuseeland und Australien, die an diesem Donnerstag beginnt, sagte der 53-Jährige: «Ich freue mich darauf, so viele Spiele wie möglich zu sehen.»
FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura gab an, dass für das Turnier bislang 1.375.000 Millionen Tickets verkauft seien.