Diesel-Austritt vor Galapagos-Inseln: Ecuador ruft Notstand aus
Weil austretender Diesel von einem sinkenden Schiff die Galapagos-Inseln bedroht, hat Ecuador den Notstand ausgerufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ecuador hat wegen Diesel-Austritt vor den Galapagos-Inseln den Notstand ausgerufen.
- Kraftstoff von einem sinkendem Schiff bedroht das Weltnaturerbe.
Von einem sinkenden Schiff vor den Galapagos-Inseln tritt Diesel aus. Wie die Behörden des südamerikanischen Landes am Sonntag mitteilten, ereignete sich das Unglück vor der östlichsten Insel des Archipels.
Demnach brach ein Kran zusammen, der einen Container auf das Schiff laden wollte. Daraufhin brachte der fallende Container das Schiff zum Sinken.
Das Militär sowie Umweltaktivisten seien dabei, Schutzbarrieren zu errichten, um die Auswirkungen durch das Unglück einzudämmen. Das teilte der Galapagos-Nationalpark im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
Umweltminister Raúl Ledesma twitterte, die Regierung habe «Sofortmassnahmen» ergriffen, um Gefahren für die Umwelt zu reduzieren.
Die 1978 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärten Galapagos-Inseln gehören zu Ecuador und liegen tausend Kilometer westlich der südamerikanischen Küste.