Ecuador stellt knapp 10 Tonnen Kokain aus Kolumbien sicher
Die Polizei in Ecuador hat eine Rekordmenge Kokain sichergestellt.
Innenministerin Alexandra Vela sprach am Freitag (Ortszeit) in der Küstenstadt Guayaquil, wo die Drogen gefunden wurden, von einem «historischen» Polizeieinsatz. Mit 9,6 Tonnen handle sich um den grössten Drogenfund der ecuadorianischen Anit-Drogen-Behörden jemals.
«Die Drogen kamen aus Kolumbien», sagte Polizei-Chefin Tanya Varela. Sie seien vermutlich für den Transport nach Mexiko oder in die USA bestimmt.
Das Kokain war demnach in einem Geschäft zum Verkauf von Wasser versteckt. Dort stiessen die Beamten zudem auf Schusswaffen und rund 2.800 Schuss Munition. Zwei Menschen wurden festgenommen. Am selben Ort hatten die Behörden bereits im Juli 500 Kilo Kokain gefunden und fünf Menschen festgenommen.
Vergangenes Jahr stellte die ecuadorianische Anti-Drogen-Polizei eine Rekordmenge von insgesamt 128 Tonnen Drogen sicher. Nach offiziellen Zahlen war die Höchstmarke bis dahin innerhalb eines Jahres sichergestellte 110 Tonnen im Jahr 2016 gewesen.