Erste Erfolge im Kampf gegen Buschbrand auf Fraser Island
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Fraser Island haben 17 Löschflugzeuge eine Million Liter Wasser abgeworfen.
- Die Buschfeuer haben 80'000 Hektar der grössten Sandinsel der Welt zerstört.
Auf der berühmten Touristeninsel Fraser Island im australischen Bundesstaat Queensland wütet seit mehr als sechs Wochen ein verheerendes Buschfeuer. Dies in teils unzugänglichem Terrain.
Jetzt hat die Feuerwehr erste Erfolge im Kampf gegen den Brand erzielt. 17 Löschflugzeuge hätten allein am Donnerstag fast eine Million Liter Wasser abgeworfen, twitterten die Einsatzkräfte am Freitag. «Gemeinsam mit der aussergewöhnlichen Arbeit zusätzlicher Bodenteams hat dies die Ausbreitung des Feuers in den letzten zwei Tagen erheblich verlangsamt.»
Die Hälfte der grössten Sandinsel der Welt gehört seit 1992 zum Weltnaturerbe der Unesco. Sie ist den Flammen bereits zum Opfer gefallen – 80'000 Hektar sind zerstört. In dieser Woche war das Feuer während einer anhaltenden Hitzewelle an Australiens Ostküste noch einmal grösser und stärker geworden.
Tropischer Regenwald nicht von Feuer betroffen
Touristen wurden weiter angewiesen, nicht auf die Insel zu fahren. Mit einer Länge von 122 Kilometern ist Fraser Island die grösste Sandinsel der Erde. Neben Buschland und Mangrovensümpfen wächst auf dem Sand auch ein tropischer Regenwald.
Dieser ist den Behörden zufolge bisher nicht von dem Feuer betroffen. Der Brand soll durch ein illegales Lagerfeuer am 14. Oktober ausgelöst worden sein.