Beim Untergang einer Fähre in einem abgelegenen Teil des Pazifiks sind vermutlich auch mehr als 20 Kinder ums Leben gekommen.

Beim Untergang einer Fähre in einem abgelegenen Teil des Pazifiks sind vermutlich auch mehr als 20 Kinder ums Leben gekommen. Das 17-Meter-Boot «Butiraoi» hatte nach jüngsten Angaben der örtlichen Behörden vom Donnerstag auch 22 Schüler an Bord. Insgesamt sollen sich 88 Passagiere darauf befunden haben. Bislang wurden lediglich sieben Überlebende gerettet. Von der Fähre fehlt trotz einer grossangelegten Suche weiterhin jede Spur.

Fähre gestrandet im Ärmelkanal (Symbolbild)
Fähre gestrandet im Ärmelkanal (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Pazifik ist eine Fähre mit 88 Passagier verunglückt.
  • Bisher konnten nur acht Personen geborgen werden.
  • Unter den Passagieren waren auch Kinder. 22 sind wohl im Pazifik gestorben.
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Bei der «Butiraoi» handelt es sich um einen Katamaran, der bereits am 18. Januar auf der 2000-Leute-Insel Nonouti ausgelaufen war. Das Schiff hätte zwei Tage später in South Tarawa, der Hauptstadt des Inselstaats Kiribati, ankommen sollen. Die Kinder waren nach den Ferien auf dem Weg zurück in die Schule. Die Überlebenden wurden an Bord eines hölzernen Rettungsboots entdeckt, das auf dem Meer trieb. Darunter war auch ein 14-jähriges Mädchen.

Nach Medienberichten gab es mit der Fähre schon mehrfach Probleme. Trotz der immer geringeren Chancen, noch Überlebende zu finden, läuft die Suche weiter. Allerdings ist das Gebiet riesig - eine Fläche von 350 000 Quadratkilometern, fast so gross wie Deutschland. Kiribati besteht aus insgesamt 33 Atollen. Dort leben etwa 110 000 Menschen.

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