G7-Staaten auf Klimakonferenz mit Negativpreis ausgezeichnet
Die G7-Staaten wurden auf der Weltklimakonferenz mit dem Negativpreis «Fossil des Tages» ausgezeichnet.
Auf der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan sind die G7-Staaten mit dem Negativpreis «Fossil des Tages» ausgezeichnet worden. Zur Begründung hiess es, die Staatengruppe sei angereist, ohne konkrete Zusagen für aufgestockten Finanzhilfen an ärmere Staaten im Gepäck zu haben.
Verliehen wird der Preis vom Climate Action Network, einer Dachorganisation von Hunderten Klima- und Umweltorganisationen – darunter Greenpeace oder Oxfam. An mehreren Tagen der Klimakonferenz wird er in einer humoristischen Zeremonie samt dramatischer «Fossil of the Day»-Hymne unter Buhrufen präsentiert.
Kritik an mangelndem Engagement
Die G7-Staaten – also die USA, Deutschland, Kanada, Frankreich, Japan, Italien und Grossbritannien – würden Fortschritte auf dem Weg zum 1,5-Grad-Ziel blockieren – und damit auch nicht verhindern, «dass wir uns den Dinosauriern anschliessen und aussterben», hiess es in der Begründung. Gemeint ist das international vereinbarte Ziel, mit dem die schlimmsten Folgen der Klimakrise verhindert werden sollen.