Grausame Entdeckung in Mexiko: 16 Leichen mit Folterspuren gefunden
In Mexiko wurden innerhalb von zwei Tagen über ein Dutzend Leichen auf offener Strasse gefunden. Alle Opfer wiesen Spuren von Folter auf.
In Mexiko wurden innerhalb von zwei Tagen 16 Leichen entdeckt; alle Opfer wurden auf offener Strasse gefunden. Wie «PULS 24» berichtet, wiesen mindestens die Körper von drei Frauen und neun Männern Schusswunden und Anzeichen von Folter auf.
Die Behörden gehen von Verbindungen zum organisierten Verbrechen aus. Laut «Volksblatt» wurden die Leichen in Zentralmexiko entdeckt, die Region ist bekannt für Konflikte zwischen rivalisierenden Drogenkartellen.
Kartellgewalt: Humanitäre Krise in Mexiko
Die Regierung Mexikos spricht von einer humanitären Krise im Land. Wie «GIZ» berichtet, gibt es grosse Herausforderungen bei der Kontrolle des Sicherheits- und Justizsystems. Die hohe Zahl an Tötungsdelikten und die niedrige Aufklärungsquote zeigen die Defizite.
Fast 100'000 Menschen gelten offiziell als verschwunden, laut «GIZ» gibt es zudem tausende, bisher nicht geöffnete Gräber. Über 52'000 Tote konnten bisher nicht identifiziert werden.
Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Frauen und Mädchen sind in Mexiko besonders von Gewalt betroffen. Wie «Amnesty International» berichtet, bleibt die strafrechtliche Untersuchung von Femiziden unzureichend.
Die Regierung attackiert öffentlich Organisationen und Frauen, die gegen geschlechtsspezifische Gewalt protestieren. Die Polizei wendet bei Festnahmen und Protesten oft exzessive Gewalt an.
Laut «Amnesty International» gehen auch Einwanderungsbehörden und Nationalgarde unverhältnismässig gegen Einwanderer vor. Die Menschenrechtslage in Mexiko bleibt äusserst angespannt.