Haiattacke in Ägypten: Touristin verliert linken Arm
Die Meldungen von Haiattacken in Ägypten mehren sich: Erneut wurde eine Urlauberin von einem Raubfisch angegriffen. Danach musste ihr der Arm amputiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Küste Dahabs in Ägypten kam es zu einem Haiangriff.
- Der verletzten Touristin musste im Spital der linke Arm amputiert werden.
- In den letzten zwei Jahren gab es in Ägypten bereits drei tödliche Haiattacken.
Erneut eine Haiattacke am Roten Meer in Ägypten: Vor der Küste der Stadt Dahab im Süden der Sinai-Halbinsel ist eine Frau von einem Raubfisch angefallen und verletzt worden. Das teilte das ägyptische Umweltministerium nach dem Vorfall am Mittwoch auf Facebook mit.
Die Ägypterin habe vor Ort Erste Hilfe erhalten und sei dann in ein Spital gebracht worden. Ihr habe der linke Arm amputiert werden müssen, berichtete die Zeitung «Al-Masri Al-Jum» am Donnerstag.
Ein Video auf X zeigt die Rettungskräfte, die die Frau an Land tragen.
Zur Sicherheit und für weitere Ermittlungen wurde laut Umweltministerium der Strand zunächst für den Badebetrieb geschlossen. Bereits Mitte August waren Strände in Dahab Medienberichten zufolge vorübergehend gesperrt worden. Denn auf einem Video war ein Hai nahe der Küste zu sehen.
Seit letztem Jahr drei tödliche Haiattacken
Vor drei Monaten war zudem ein Russe im ägyptischen Badeort Hurghada am Roten Meer beim Angriff eines Tigerhais getötet worden. Ebenfalls vor Hurghada kamen zwei Frauen bei Haiattacken im Juli 2022 ums Leben.