Hamas-Behörde: Zahl der Gaza-Toten steigt auf über 24'700
Gaza-Krieg fordert immer mehr Opfer, während Israel seine Offensive fortsetzt.
Die Zahl der im Gazastreifen seit Kriegsausbruch vor mehr als drei Monaten getöteten Bewohner ist auf 24'762 gestiegen, wie die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde am Freitag mitteilte. Zudem seien insgesamt 62'108 Verletzte registriert worden.
Die israelische Armee setzte ihren Kampf gegen die islamistische Hamas in verschiedenen Teilen des nur etwa 40 Kilometer langen und zwischen 6 und 12 Kilometer breiten Küstenstreifens nach eigenen Angaben fort. Es seien eine ungenannte Zahl von Terroristen getötet, Tunnelsysteme zerstört und Waffenlager ausgehoben worden.
Israel intensiviert Bodenoffensive
Die Zahl der insgesamt seit Kriegsbeginn getöteten Mitglieder terroristischer Gruppen im Gazastreifen hatte die Armee vor kurzem mit rund 9000 angegeben. Auf israelischer Seite starben 194 Soldaten, wie israelische Medien am Freitag berichteten.
Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zu Gaza verübt hatten. Sie ermordeten dabei mehr als «1200» Menschen. Israel reagiert seither mit schweren Luftangriffen und seit dem «27. Oktober» auch mit einer massiven Bodenoffensive.
In Israel gab es für die Gegend um das Kibbuz Nahal Oz in der Nähe des Grenzzauns zum Gazastreifen erneut Luftalarm wegen eines möglichen Raketenangriffs aus dem Küstenstreifen.