Hier solltest du 2025 keine Ferien machen
Ein Reiseführer veröffentlicht jährlich eine Liste mit Feriendestinationen, die man nicht besuchen sollte. 2025 soll man etwa Mallorca oder Bali meiden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Reiseführer hat eine Liste mit Orten veröffentlicht, die man nicht besuchen sollte.
- Auf die Liste haben es Städte wie Lissabon, Venedig und Barcelona geschafft.
- Auch Bali, Koh Samui oder den Mount Everest gilt es zu meiden.
«Diese Orte sind aus gutem Grund beliebt: Sie sind atemberaubend, faszinierend und von kultureller Bedeutung», schreibt der Reiseführer «Fodor» zu seiner neuen «No List» (Deutsch: Nein-Liste).
Darin geht es nicht etwa um Destinationen, die man 2025 unbedingt besuchen soll. Ganz im Gegenteil: Es geht um Reiseziele, die unter Massentourismus leiden – und die man deswegen als Feriendestinationen meiden soll.
«Einige dieser begehrten Touristenorte brechen unter der Last ihrer eigenen Popularität zusammen», schreibt der Reiseführer.
Mallorca, Kanaren, Barcelona, Lissabon und Venedig
Wenig überraschend befinden sich auf der Liste für 2025 spanische Regionen, in denen Einheimische gegen Massentourismus protestieren. So etwa Mallorca, die Kanaren und Barcelona. Dazu kommen europäische Städte wie Lissabon und Venedig.
In all diesen Destinationen seien die Wohn- und die allgemeinen Lebenspreise derart angestiegen, dass Einheimische verschwinden. Lissabon etwa habe deswegen seit 2013 rund 30 Prozent seiner Bevölkerung verloren.
Diese Feriendestinationen werden von asiatischen Reisezielen ergänzt. Mit Bali befindet sich ein weiteres bei Schweizern beliebtes Reiseziel auf der «No List».
Abfallprobleme auf Bali und Koh Samui
Bis Ende Juli 2024 habe die indonesische Insel 22 Prozent mehr Besucher registriert als im ganzen letzten Jahr. Das äussere sich in mit Müll bedeckten Stränden, da die lokalen Abfallentsorgungssysteme überfordert seien.
Hinzu kommen die thailändische Insel Koh Samui und der Mount Everest. Koh Samui habe bereits 2023 Besucherzahlen wie vor der Pandemie erreicht, heuer sind sie weiter angestiegen. Auch hier herrsche bereits ein grosses Müllproblem, genauso wie am Mount Everest.
Der Reiseführer ergänzt seine «No List» zudem mit Destinationen, «die zu leiden beginnen». Bei diesen hätten Branchen-Insider aufgrund ihrer Beobachtungen und Erfahrungen bereits Bedenken geäussert.
Mit Agrigento auf Sizilien und der Region um die Ferienstrasse «North Coast 500» in Nordschottland werden zwei europäische Destinationen erwähnt. Ergänzt wird die zusätzliche Liste mit den Britischen Jungferninseln, Kerala (Indien), Kyoto und Tokio (Japan) sowie Oaxaca (Mexiko).