Hilfslieferungen für Syrien wurden eingestellt
Die Hilfslieferungen für Syrien wurden eingestellt, doch der UN-Sicherheitsrat konnte sich noch nicht auf eine Lösung einigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der UN-Sicherheitsrat konnte sich noch nicht einigen.
- Die Frage ist, wie lange die Hilfsleistungen für Syrien fortbestehen sollen.
- Russland hat gegen den Vorschlag von neun Monaten gestimmt.
Die Hilfslieferungen für Syrien wurden vorerst eingestellt. Grund dafür ist, dass sich der UN-Sicherheitsrat nicht auf den weiteren Verlauf der Hilfen einigen konnte.
Wie die «Tagesschau» berichtet, hätten Brasilien und die Schweiz den Kompromissvorschlag eingebracht, die Unterstützung für neun Monate zu verlängern. Russland hatte in der Abstimmung von seinem Veto-Recht Gebrauch gemacht und dagegen gestimmt.
Hilfsleistungen für Syrien auf Eis gelegt: UN-Sicherheitsrat uneinig
Der UN-Sicherheitsrat umfasst 15 Mitglieder. Fünf davon können als ständige Mitglieder ihr Veto-Recht einbringen und Beschlüsse so blockieren. Neben Russland zählen dazu, die USA, Frankreich, Grossbritannien und China.
Während die ersten Drei den Vorschlag unterstützt hatten, enthielt sich China in der Abstimmung. Nur Russland war dagegen. Das Land brachte stattdessen einen eigenen Vorschlag ein – nämlich die Hilfsleistungen nur um sechs Monate zu verlängern. Auch dieser Entwurf ist gescheitert.