Die Hisbollah hat den Angriff auf die Residenz von Israels Premierminister offiziell für sich beansprucht.
Israels Ministerpräsident Netanjahu sieht das Ende der Hauptphase des Kriegs nahe. (Archivbild)
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. (Archivbild) - Abir Sultan/Pool European Pressphoto Agency/AP/dpa

Die proiranische Hisbollah im Libanon hat den Drohnenangriff auf den israelischen Küstenort Caesarea vom Wochenende offiziell für sich reklamiert. Er galt dem «Verbrecher Netanjahu». Dies sagte ein Sprecher der Hisbollah bei einer Pressekonferenz.

Israelische Medien berichteten, am Samstag habe eine Drohne das Schlafzimmerfenster in der Residenz von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Caesarea getroffen und beschädigt. Das Ehepaar Netanjahu war aber zu dem Zeitpunkt nicht vor Ort. Nach Angaben der israelischen Armee wurde niemand bei dem Angriff verletzt.

Militäraktionen während laufender Pressekonferenz

Die Hisbollah räumte bei der Pressekonferenz in einem südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut zum ersten Mal ein, dass die israelische Armee Kämpfer der Schiitenmiliz festgenommen habe. Bisher hatte sich die vom Iran unterstützte Terrororganisation dazu nicht geäussert.

Während der Pressekonferenz veröffentlichte das israelische Militär eine Evakuierungsaufforderung für zwei Gebäude, die nur wenige Hundert vom Ort der Veranstaltung entfernt lagen. Viele lokale und ausländische Journalisten waren vor Ort. Kurz darauf griff Israels Armee das Gebäude an.

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