Hisbollah

Israels Verteidigungsminister droht Hisbollah im Südlibanon

Keystone-SDA
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Israel,

Israels Verteidigungsminister Katz warnt die libanesische Hisbollah-Miliz bei einem Truppenbesuch im Süden des Libanons.

Verteidigungsminister Israel Katz
Die israelische Armee bleibt laut Verteidigungsminister Katz auch nach der Militäroperation in Dschenin. (Archivbild) - EPA/ABIR SULTAN

Bei einem Truppenbesuch im Süden des Libanons hat der israelische Verteidigungsminister Israel Katz der libanesischen Hisbollah-Miliz gedroht. «Wir haben der Schlange die Zähne gezogen, und wenn die Hisbollah sich nicht jenseits des Litani-Flusses zurückzieht und versucht, gegen die Waffenruhe zu verstossen, werden wir ihren Kopf zerschmettern», sagte Katz nach Angaben seines Büros.

Ziel seines Besuchs war es demnach, «vor Umsetzung der nächsten Phasen der Waffenruhe-Vereinbarung die Sicherheitsmassnahmen zu überwachen». Die Armee teilte unterdessen mit, es sei im Süden des Libanons eine «Kampfanlage» der Hisbollah mit Waffenlagern zerstört worden.

Konsequenzen für Verstösse gegen den Friedensvertrag

Die proiranische Hisbollah-Miliz und Israel hatten ihre gegenseitigen Angriffe Ende November nach mehr als einem Jahr mit einer Waffenruhe weitgehend beendet.

Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelisch-libanesischen Grenze zurückzieht. Israels Bodentruppen sollen binnen 60 Tagen schrittweise aus dem Libanon abziehen. Die libanesische Armee soll die Einhaltung der Vereinbarung überwachen.

Kommentare

Nicole

Wer ist Israel das sie über andere Staaten bestimmen können? Israel ist nicht der Chef im nahen Osten. Israel hat den Bogen schon längst überspannt. Sie machen das selbe wie die andern, aber bei Israel ist es gut und bei andern falsch. Keiner von denen ist besser oder schlechter als der andere, alle sind Opfer und Täter des andern.

User #2841 (nicht angemeldet)

Die UNO hatte den Auftrag die Hisbollah von dieser Sicherheits Zohne fernzuhalten. Doch sie hat nichts dagegen unternehmen.

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