Die Rettungskräfte haben am Montag Geräusche empfangen, welche möglicherweise vom verschollenen argentinischen U-Boot abgegeben wurden. Ein US-Seefernaufklärungsflugzeug flog an den Ursprungsort, um die Geräusche aufzuzeichnen und deren Ursprung zu identifizieren.
Ist das verschollene U-Boot explodiert?
Ist das verschollene U-Boot explodiert? - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rettungskräfte haben Geräusche empfangen, welche vom seit Mittwoch vermissten U-Boot stammen könnten.
  • Die Meerestiefe betrage dort ungefähr 200 Meter.
  • Das U-Boot hat eine Sauerstoffreserve für sieben Tage mit sich.
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Rettungsschiffe haben Geräusche empfangen, die von dem seit Mittwoch verschollenen argentinischen U-Boot abgegeben worden sein könnten. Zwei argentinische Kriegsschiffe, die an der internationalen Suchaktion im Südatlantik teilnehmen, hätten am Montag auf ihren Echolotgeräten Schallsignale empfangen, erklärte Marinesprecher Enrique Balbi am Montagabend in Buenos Aires.

Es handele sich um ein ständig anhaltendes Geräusch, das 360 Kilometer östlich von der patagonischen Halbinsel Valdés aufgenommen worden sei. Der Punkt im Südatlantik liege auf der Route, die das U-Boot «ARA San Juan» mit 44 Menschen an Bord von Ushuaia auf Feuerland zu seinem Heimathafen Mar del Plata zurücklegte, als der Kontakt verloren ging.

In 200 Metern Tiefe

Ein US-Seefernaufklärungsflugzeug Boeing P-8 flog zu dem Seegebiet, in dem die Geräusche stammten, um sie aufzuzeichnen und mit einer speziellen Software deren Ursprung zu identifizieren. Bis dahin könne nicht mit Sicherheit gesagt werden, dass das Geräusch vom U-Boot stamme, sagte Balbi. Die Meerestiefe betrage dort um die 200 Meter.

Der Wettlauf mit der Zeit hat begonnen. Denn die «ARA San Juan» hat nach Marineangaben eine Sauerstoffreserve für sieben Tage, sollte es nicht auftauchen können.

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