Im Jemen sterben mindestens 15 Soldaten
In der südlichen Provinz Schabwa im Jemen sind bei einem Anschlag mindestens 15 Soldaten ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden verletzt.
Bei einem Anschlag auf einen Kontrollpunkt der jemenitischen Regierung im Süden des Landes sind mindestens 15 Soldaten getötet worden. Fünf weitere Personen seien durch den Selbstmordangriff mit einem sprengstoffbeladenen Auto am Dienstag in der südlichen Provinz Schabwa verletzt worden, berichteten Sicherheitskreise. Demnach gehörten die Sicherheitskräfte zu Spezialeinheiten, die von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) trainiert worden seien.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Selbstmordanschlag im Jemen fordert mindestens 15 Tote.
- Der Angriff spielte sich in der südlichen Provinz Schabwa ab.
Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Separatisten
Die VAE sind Teil einer saudisch geführten Militärkoalition, die die international anerkannte Regierung des Landes unterstützt und Stellungen der Huthi-Rebellen aus der Luft bombardiert. Die Huthis kontrollieren einen grossen Teil des Landes vor allem im Norden, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Die Regierung hat sich in die südliche Hafenstadt Aden zurückgezogen. Dort hatte es zuletzt Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Separatisten gegeben.
Humanitäre Katastrophe
Die Eskalation durch die Luftangriffe vor knapp drei Jahren hat zu verheerenden Zuständen in dem bitterarmen Land geführt - die Vereinten Nationen sprachen in diesem Zusammenhang von der schlimmsten humanitären Katastrophe der Gegenwart.