In Venezuela macht sich Nicolás Maduro für vorgezogene Wahlen stark

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Der Präsident von Venezuela, Nicolás Maduro, möchte vorgezogene Parlamentswahlen. Einen konkreten Termin gibt es dafür momentan nicht.

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Venezuelas Präsident Nicolás Maduro spricht während eines Regierungsevents in Caracas, Venezuela am 15. Mai 2019. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicolás Maduro spricht sich für vorgezogene Parlamentswahlen aus.
  • Ein möglicher Termin steht noch nicht fest.
  • Juan Guaidó versucht vergeblich, Maduro aus dem Amt zu drängen.

Präsident Nicolás Maduro hat sich für vorgezogene Parlamentswahlen in Venezuela ausgesprochen. «Nehmen wir die Herausforderung an, uns vorgezogenen Wahlen zur Nationalversammlung zu stellen, damit wir mit Stimmen zeigen, wer den Rückhalt des Volkes geniesst», twitterte Maduro am Montagabend (Ortszeit).

Einen möglichen Termin gab er dabei nicht bekannt. Die Volksvertretung des Landes wird von der Opposition gewählt. Sie ist bis Ende 2020 festgelegt.

Die Opposition in Venezuela hatte Ende 2015 die Parlamentswahl mit grosser Mehrheit gewonnen. Der linksgerichtete Präsident Maduro war vor einem Jahr in höchst umstrittenen Präsidentenwahlen für eine zweite Amtszeit gewählt worden. Im Januar trat er die Position an.

Juan Guaidó, der Parlamentspräsident, rief sich daraufhin zum Interimspräsidenten aus und wurde von mehr als 50 Ländern anerkannt. Mit Massenprotesten versucht er regelmässig, Maduro aus dem Amt zu drängen – bisher vergeblich.

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