Liebe

Inhaftierter Alexej Nawalny sendet Valentinstagsgruss an seine Frau

Keystone-SDA
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Russland,

Alexej Nawalny muss zurzeit eine dreieinhalbjährige Straflagerhaft absitzen. An Valentinstag grüsst der Oppositionelle seine Frau Julia via Instagram.

alexej nawalny
Alexej Nawalny bei einem Gerichtsprozess. - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexej Nawalny wurde zu dreieinhalb Jahren Straflager verurteilt.
  • Am Valentinstag grüsst der Kremlkritiker seine Frau via Instagram.
  • Unterstützer des Oppositionellen haben zu Protestaktionen aufgerufen.

Der in Russland inhaftierte Kremlkritiker Alexej Nawalny hat am Valentinstag auf Instagram einen Liebesgruss an seine Frau Julia geschickt. «Ich Liebe dich», hiess es in dem am Sonntag auf seinem Account veröffentlichten Beitrag.

«Und die Witze im Gerichtssaal mache ich, damit du in der ersten Reihe lachst.» Der Beitrag enthielt ausserdem ein Foto, auf dem das Ehepaar Nawalny gemeinsam zu sehen ist.

Julia Nawalnaja reagierte wenig später ebenfalls auf Instagram mit einem Foto. Auf diesem sitzen sie und Alexej mit einigem Abstand voneinander auf einer Bank und strecken die Hände nacheinander aus.

«Ich bin nicht traurig, ich weiss, dass alles gut werden wird», schrieb sie dazu. Für diesen Sonntag hatten Nawalnys Unterstützer in ganz Russland zu dezentralen Protestaktionen mit Taschenlampen aufgerufen. Unter anderem, um Solidarität mit Nawalnaja auszudrücken, die nun voraussichtlich mehrere Jahre lang von ihrem Mann getrennt sein wird.

Zehntausende protestieren für Alexej Nawalny

Alexej Nawalny war vor knapp zwei Wochen zum Verbüssen einer dreieinhalbjährigen Straflagerhaft verurteilt worden. Er soll gegen Bewährungsauflagen in einem früheren Strafverfahren verstossen haben, während er sich in Deutschland von einem Giftanschlag erholte. Der Prozess wurde im Westen stark kritisiert.

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Auf dem Videostandbild formt der russische Oppositionskritiker Alexej Nawalny im Gerichtssaal mit seinen Händen ein Herz. - dpa

Ihm werden aber ein mehrmonatiger Hausarrest und Haftzeiten angerechnet. Seine Anwälte gehen neu von zwei Jahren und acht Monaten im Straflager aus. Seine Inhaftierung hatte Ende Januar russlandweite Proteste mit Zehntausenden Teilnehmern ausgelöst.

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