Iran beginnt mit Feierlichkeiten zum 40. Revolutionstag
1979 kam es im Iran zur islamischen Revolution. Heute Montag beginnen die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor 40 Jahren – im Jahr 1979 – kam es im Iran zur islamischen Revolution.
- Heute Montag beginnen die Jubiläumsfeierlichkeiten.
Mit Grosskundgebungen im ganzen Land haben im Iran am Montag die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution begonnen. Zu den staatlich koordinierten Kundgebungen in Teheran und anderen Städten werden laut staatlichen Medien Millionen Menschen erwartet. Am Ende der Veranstaltungen wird sich Präsident Hassan Ruhani in einer Rede am Asadi- (Freiheits-) Platz in Teheran an das Volk wenden.
Am 11. Februar 1979 war im Iran das Ende der Monarchie verkündet worden. Einen Monat später wurde die Islamische Republik gegründet. Als Revolutionsführer und Gründer des schiitischen Gottesstaates gilt deren erster oberster Führer, Ajatollah Ruhollah Chomeini, der von seinem Exil in der französischen Gemeinde Neauphle-le-Château aus den Sturz der Monarchie vorbereitet hatte.
Aus Anlass der Feiern hat die Regierung Begnadigungen und Straferlässe für 50 000 Gefangene angekündigt. Ob die Amnestie auch für politische Gefangene gilt, blieb offen. Der 40. Jahrestag ist von den erneuten Sanktionen der USA überschattet, die das Land in den letzten Monaten in eine politische und wirtschaftliche Krise geführt haben.