Ein iranischer Raketenangriff auf Israel fordert ein palästinensisches Opfer.
Raketen / Iran & Israel
Das israelische Luftabwehrsystem «Iron Dome» fängt vom Iran abgefeuerte Raketen ab. (Archivbild) - Tomer Neuberg/AP

Bei dem iranischen Raketenangriff auf Israel ist palästinensischen Angaben zufolge ein Mann im Westjordanland ums Leben gekommen. Der 38-jährige Palästinenser sei in Jericho durch Raketensplitter getötet worden, teilten der palästinensische Zivilschutz und palästinensische Medien mit. Der Getötete sei ursprünglich aus dem Gazastreifen.

Im Westjordanland schlugen Berichten zufolge an mehreren Orten iranische Raketen ein. Die israelische Armee teilte mit, insgesamt seien rund 180 Raketen Richtung Israel aus dem Iran abgefeuert worden.

Die meisten davon seien abgefangen worden. In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv wurden derweil zwei Menschen bei dem Angriff ebenfalls durch Raketensplitter leicht verletzt, wie der Rettungsdienst Magen David Adom mitteilte.

Die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, hattete am Dienstagabend nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hiess es im iranischen Staatsfernsehen.

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