Ein neues Geisel-Video der Terrororganisation PIJ sorgt für Aufsehen in Israel.
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Eine Frau geht in Jerusalem an einem Plakat vorbei, das die Rückkehr der Geiseln fordert. (Symbolbild) - Mahmoud Illean/AP/dpa

Die Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) hat am Dienstag ein Video eines aus Israel entführten Mannes veröffentlicht. Es war zunächst unklar, wann der rund 30-sekündige Clip aufgenommen wurde. Der junge Mann kündigt darin an, in den kommenden Tagen die ganze Wahrheit darüber zu berichten, was mit ihm und den anderen Geiseln im Gazastreifen geschehen sei.

Unter welchen Umständen das Video entstanden ist und ob der Mann unter Druck und Drohungen sprach, war zunächst ebenfalls unklar. Israelischen Medien zufolge wurde der 28-Jährige zusammen mit seiner Mutter, Grossmutter und seiner Freundin am 7. Oktober aus dem Kibbuz Nir Oz entführt.

Von Israel als Psychoterror eingestuft

Die drei Frauen wurden im Rahmen eines Deals zwischen der israelischen Regierung und der Hamas Ende November freigelassen. Der Vater des Mannes wurde Medien zufolge bei dem Massaker am 7. Oktober getötet. Dabei verschleppten Terroristen mehr als 250 Geiseln in den Gazastreifen.

Der PIJ sowie die Hamas haben bereits mehrfach Aufnahmen der aus Israel entführten Menschen gezeigt. Diese Art von Videos wird von Israel als Psychoterror gegen die Angehörigen eingestuft.

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