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Israel-Krieg: Freigelassene Geiseln winken der Hamas zum Abschied

Redaktion
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Israel,

Im Israel-Krieg wurden bis jetzt 58 Hamas-Geiseln freigelassen. Im Netz kursieren Videos, wie einige der Hamas freundlich zuwinken. Was hat es damit auf sich?

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Hamas-Geiseln winken bei ihrer Freilassung. - X / @Israel

Das Wichtigste in Kürze

  • Freigelassene Geiseln haben der Hamas zum Abschied zugewinkt.
  • Israel sagt, sie seien dazu gezwungen worden.
  • Viele X-Nutzer glauben aber, sie seien in Gefangenschaft gut behandelt worden.

Letzte Woche ist im Israel-Krieg ein Deal zustande gekommen: Die Hamas lässt zahlreiche Geiseln frei, dafür stellt Israel seine Bombenangriffe vorübergehend ein. Seit Freitag wurden nun bereits mehrere Menschen, die am 7. Oktober verschleppt wurden, aus Gaza gebracht.

Auch gestern Sonntag kamen 14 Israelis und drei Ausländer im Israel-Krieg frei. Was überrascht: Auf X (ehemals Twitter) kursieren Videos, die zeigen, wie sich die Geiseln von der Hamas verabschieden. Lächelnd und winkend.

Warum haben die freigelassenen Geiseln gelächelt?

Was steckt dahinter? Das Netz ist sich uneins. Selbst ein Nahost-Experte, den Nau.ch angefragt hat, hält eine klare Antwort für «reine Spekulation».

Für Israel zumindest ist der Fall klar: Die Geiseln wurden zum Winken gezwungen.

So schreibt der offizielle X-Account des Staates: «Hamas ermordete ihre Lieben. Sie entführten sie gewaltsam aus ihren Häusern, hielten sie 49 Tage als Geiseln.»

Und jetzt würde die Hamas sagen: «Jetzt lächelt in die Kamera und winkt zum Abschied, damit die Welt denkt, wir seien menschlich.»

Wie werden Hamas-Geiseln in Israel-Krieg behandelt?

Viele X-Nutzer sehen das anders und kritisieren den israelischen Staat. Im Hinblick auf die beim Gefangenenaustausch freigelassenen Palästinenser fragt einer: «Warum haben die den Israelis nicht zugewunken?»

Ein anderer sagt: «Ich glaube, die Geiseln wollten länger in Gaza bleiben. Sie waren beeindruckt von aller guten Behandlung. Sie erhielten ihre Sachen zurück, auch Essen und Getränke wurde ihnen gegeben.»

Dem gegenüber stünden «Folter und Hunger, den die palästinensischen Gefangenen durchmachen müssen».

Ins selbe Horn bläst ein X-Nutzer, der beschreibt, was ihm auf den Bildern alles auffällt: «Die Frauen tragen warme Kleider. Der Fuss des freigelassenen Mädchens wurde offenbar behandelt. Obschon es an Medikamenten fehlt.»

Hamas-Geisel sprach schon vor einem Monat von guter Behandlung

Die 85-jährige Yocheved Lifschitz wurde bereits vor rund einem Monat im Israel-Krieg von der Hamas freigelassen. Bilder gingen um die Welt, die zeigten, wie sie die Hände eines Hamas-Terroristen schüttelte.

An einer Pressekonferenz in Tel Aviv erzählte Lifschitz damals: «Ich bin durch die Hölle gegangen.» Nachdem sie ihre Entführer auf ein Motorrad geladen hatten, habe man ihr mehrfach auf die Rippen geschlagen.

Während der Gefangenschaft habe dann alles anders ausgesehen. «Die haben uns gut behandelt», so Lifschitz. Alle zwei oder drei Tage habe ein Arzt nach ihnen geschaut.

Ein verwundeter Mann habe Antibiotika und Medikamente bekommen. Sie hätten das Essen mit den Mitgliedern der Hamas geteilt. Diese hätten sich sehr darum bemüht, den Ort sauber zu halten.

Kommentare

User #6052 (nicht angemeldet)

Hamas hat die Geisel. Gut behandelt auch wenn es Europa nicht passt.

User #5894 (nicht angemeldet)

Sie lächeln und winken, weil sie endlich heim dürfen. Irgendwie logisch.

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