Israel Krieg: UNRWA-Lehrer in Palästina jubelten über Hamas-Massaker
Laut einem Bericht sollen mindestens 14 Lehrer des UN-Flüchtlingshilfswerks UNRWA das Hamas-Massaker im Israel-Krieg am 7. Oktober bejubelt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 7. Oktober töteten Hamas-Kämpfer in Israel über 1200 Menschen.
- Lehrer des UN-Flüchtlingshilfswerks UNRWA sollen darüber gejubelt haben.
- UNRWA wird unter anderem von der Schweiz mitfinanziert, mit 20 Millionen Franken pro Jahr.
Mit einem brutalen Angriff auf Israel sorgten Hamas-Kämpfer am 7. Oktober für Entsetzen: Bei dem Überraschungsangriff töteten sie über 1200 Menschen, andere verschleppten sie in den Gazastreifen. Seither tobt der Israel-Krieg.
Eine Untersuchung der israelischen Organisation «Impact-se» zeigt nun, dass ausgerechnet Mitarbeiter des UN-Flüchtlingshilfswerks UNRWA das Hamas-Massaker bejubeln. Demnach haben mindestens 14 Lehrer des Hilfswerks die Massenmorde auf ihren Social-Media-Profilen verherrlicht.
Israel-Krieg: UNRWA-Lehrer feiern Massaker
«Impact-se» zeigt dabei mehrere Beispiele auf. Sarah Alderawy, die an einer der Schulen in Gaza Englisch unterrichtet, postete auf Facebook mehrmals Videos des Massakers. Zu den Bildern hingerichteter Zivilisten habe sie Koranverse geteilt, mit denen sie die Morde feierte.
Auch ihr Kollege Ebrahim Al Azaiza postete am Morgen des 7. Oktober ein Video vom Einschlag einer Rakete in Israel: «Was für ein herrlicher Anblick!», schrieb er dazu. Ein weiterer Lehrer, Afab Talab, habe sogar auf Facebook darum gebeten, dass Gott die Juden vernichten solle.
Hinzu komme, dass die Schulen des UN-Flüchtlingshilfswerks in Gaza Antisemitismus und Massenmorde verherrlichen würden. Die dort verwendeten Schulbücher stehen schon länger in der Kritik: Sie rufen zum «Dschihad» gegen Israel auf, verherrlichen Attentäter und erklären Gewalt gegen Juden zur religiösen Pflicht.
Schweiz zahlt pro Jahr 20 Millionen Franken an UNRWA
Dabei wird das UNRWA vor allem mit Geldern aus dem Westen finanziert – so auch von der Schweiz. Die Schweiz zahlt dem UN-Hilfswerk aktuell 20 Millionen Franken pro Jahr. Grösster europäischer Geldgeber ist zudem Deutschland, das 2022 umgerechnet über 130 Millionen Franken überwies.
Dabei sei laut «Bild» vor kurzem selbst eine Studie der EU-Kommission zu folgendem Schluss gekommen: In den Unterrichtsmaterialien würden antisemitische Hetze und Gewaltaufrufe verbreitet.
«Tausende Palästinenser, die in UNRWA-Schulen aufgehetzt wurden, haben am 7. Oktober gefoltert, vergewaltigt, gemordet», sagt «Impact-se»-Geschäftsführer Marcus Sheff. Laut seines Kollegen Arik Agassi sei es ein institutionelles Problem: «Man findet dieses Aufwiegeln an Schulen in Gaza genauso wie im Westjordanland.»
Man habe über 150 Hamas-Terroristen identifiziert, die ihren Abschluss an einer UNRWA-Schule gemacht und später Terrorattentate gegen Juden verübt hätten. «Hamas selbst ist sehr stolz auf diese Mitglieder. Und veröffentlicht in den Nachrufen ausführliche Biografien, in denen der Abschluss an UNRWA-Schulen hervorgehoben wird», erklärt Agassi.