Israel-Gaza-Krieg

Israel-Krieg: Wagner-Söldner wollen Hisbollah unterstützen

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Libanon,

Die Lage im Israel-Krieg könnte erneut eskalieren – unter anderem wegen der Hisbollah. Offenbar haben auch die russischen Wagner-Söldner ihre Finger im Spiel.

Wagner
Wagner-Söldner bei einer Übung. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hisbollah beschiesst Israel immer wieder aus dem Libanon.
  • Bald könnte die Miliz ein neues Luftabwehrsystem von der Wagner-Truppe erhalten.
  • Die Söldner wollen demnach eine weitere Front gegen Israel eröffnen.

Israel geht derzeit mit einer grossen Bodenoffensive gegen die Hamas vor. Doch nicht nur vom Gazastreifen aus droht Gefahr – auch aus dem Libanon wird Israel angegriffen.

Die Hisbollah, die mit der Hamas und dem Iran verbündet ist, schiesst von dort aus immer wieder Raketen ab. Und nun erhält sie offenbar Unterstützung von einer weiteren bestens bekannten Gruppierung. Laut US-Quellen will die Wagner-Truppe zusammen mit der Hisbollah eine Front gegen Israel eröffnen.

Israel-Krieg: Gespräche zwischen Wagner und Hisbollah laufen

Eine Geheimdienst-Quelle sagt gegenüber dem «Wall Street Journal», Wagner wolle ein Luftabwehrsystem in den Libanon schicken. Das russische SA-22-System könnte für das nördliche Nachbarland Israels Gefahren aus der Luft abfangen.

Aktuell laufen laut den USA Verhandlungen zwischen Wagner und Hisbollah. Bisher sei das System jedoch noch nicht geliefert worden.

Wagner ist im Nahen Osten kein unbeschriebenes Blatt. Die Söldnertruppe spielte unter anderem in Syrien eine wichtige Rolle. Sie unterstützten Präsident Baschar al-Assad, der als wichtiger Verbündeter von Wladimir Putin gilt.

Macht Ihnen die Lage im Nahen Osten Sorgen?

In jedem Fall schürt die mögliche Lieferung weitere Befürchtungen, dass der Libanon eine zweite Front gegen Israel eröffnen könnte. Zuletzt wurde wiederholt spekuliert, dass die Hisbollah in den Israel-Krieg eintreten werde. Seit dem 7. Oktober gibt es immer wieder Berichte über Gewalt an der Grenze.

Am Freitagnachmittag will sich Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah erstmals öffentlich zum Israel-Krieg äussern. Es wird erwartet, dass er Hinweise gibt, ob er stärker eingreifen will oder nicht.

Kommentare

User #6411 (nicht angemeldet)

Europa ist schon längst muslimisch.

User #6411 (nicht angemeldet)

Russland kämpft jetzt gegen Israel.

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