Israel will nach Mord an Rabbiner Siedlungsaußenposten legalisieren

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Israels Regierung will einen Siedlungsaussenposten im nördlichen Westjordanland legalisieren. Die Entscheidung fiel nach einem tödlichen Anschlag auf einen Rabbiner aus dem Aussenposten Chavat Gilad.

Israels Regierung hat am Sonntag für die Legalisierung eines Siedlungsaussenpostens im nördlichen Westjordanland gestimmt. Die Entscheidung fiel mehr als drei Wochen nach einem tödlichen Anschlag auf einen Rabbiner aus dem Aussenposten Chavat Gilad. Dieser soll nun in eine dauerhafte Siedlung umgewandelt werden.

Im vergangenen Monat hatte die Armee bereits einen Palästinenser getötet, der bei dem Anschlag auf den sechsfachen Vater beteiligt gewesen sein soll. Seitdem suchte das Militär nach weiteren Tatverdächtigen im Umkreis der Palästinenserstadt Dschenin. Am Samstag wurde ein 19-jähriger Palästinenser bei einer Razzia tödlich verletzt.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte zu Beginn der Kabinettssitzung, Israel werde nicht ruhen, bis alle Täter gefasst seien. Ziel seiner Politik sei ausserdem «die Stärkung des Siedlungsunternehmens».

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Israel wurde in den vergangenen Jahren deutlich toleranter gegenüber Homosexualität . - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Regierung hat für die Legalisierung eines Siedlungsaussenposten gestimmt.
  • Die Entscheidung fiel mehr als drei Wochen nach einem tödlichen Anschlag auf einen Rabbiner.

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