Ecuador Wahl: Daniel Noboa gewinnt Stichwahl
Daniel Noboa, der liberalkonservative Präsident Ecuadors, wurde wiedergewählt. Seine Amtszeit steht im Zeichen von Sicherheit und Wirtschaft.

Daniel Noboa hat sich in der Stichwahl mit 56 Prozent der Stimmen gegen die linke Herausforderin Luisa González durchgesetzt. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 10,5 Millionen Wählern, wie die nationale Wahlbehörde (CNE) mitteilte, berichtet «Argus Media».
González, unterstützt vom ehemaligen Präsidenten Rafael Correa, erkennt das Ergebnis nicht an und fordert eine Neuauszählung. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) bestätigte jedoch die ordnungsgemässe Durchführung der Wahl.
Ecuador Wahl: Ein klarer Sieg für Noboa
Laut «Argus Media» gab es keine gemeldeten Unregelmässigkeiten von den 40'000 Beobachtern beider Parteien. Mit einem Vorsprung von über einer Million Stimmen sicherte sich Noboa eine volle vierjährige Amtszeit bis Mai 2029.
Sein Sieg markiert eine Fortsetzung seiner Politik gegen die eskalierende Drogenkriminalität und für wirtschaftliche Stabilität. «BBC» berichtet, dass er plant, internationale Unterstützung für seine Sicherheitsstrategie zu suchen, einschliesslich der möglichen Stationierung ausländischer Truppen.
Herausforderungen und Prioritäten
Noboa kritisierte die Vorwürfe von González als unbegründet, berichtet die «Time». «Die Ecuadorianer haben bereits gesprochen, jetzt müssen wir uns an die Arbeit machen», sagte er in Olón.

Ecuador steht vor massiven Herausforderungen: Gewalt durch Drogenkartelle und wirtschaftliche Probleme dominieren die Agenda.
Wirtschaft ankurbeln
Laut «BBC» will Noboa die Energieproduktion steigern und Investitionen anziehen, um das Land wirtschaftlich zu stabilisieren. Seine harte Linie gegen Kriminalität bleibt umstritten, berichtet «Euronews».
Rechteorganisationen kritisieren die Militarisierung urbaner Gebiete und Gefängnisse als überzogen. Dennoch sieht ein Grossteil der Bevölkerung in ihm einen Hoffnungsträger für Stabilität und Sicherheit.
Politische Dynamik im Parlament
Noboas ADN-Partei hält nach Ecaudors Wahl im Parlament keine Mehrheit. Wie «Argus Media» berichtet, wird die Zusammenarbeit mit anderen Parteien entscheidend sein, um Reformen durchzusetzen.
Die linke Revolución Ciudadana bleibt mit 67 Sitzen die stärkste Fraktion im Kongress. Seine Präsidentschaft beginnt offiziell am 24. Mai 2025.