Justin Trudeau versäumt Gedenkfeier für misshandelte Ureinwohner
Erstmals hat Kanada Ende September mit einem Gedenktag an das Unrecht erinnert, welches den Ureinwohnern angetan wurde. Justin Trudeau versäumte dieses jedoch.
Das Wichtigste in Kürze
- Kanada gedenkt an das Unrecht, welches den Ureinwohnern angetan wurde.
- Justin Trudeau hatte dieses jedoch versäumt.
- Nun entschuldigt er sich bei der Bevölkerung.
Ende September fand in Kanada erstmals ein Gedenktag für misshandelte Ureinwohner statt. Der Premierminister von Kanada, Justin Trudeau, hatte diese jedoch versäumt. Nun hat er sich bei den Anführern indigener Völker entschuldigt.
Am Montag besuchte Trudeau die «Tk'emlúps te Secwépemc First Nation», um sich bei Häuptling Rosanne Casimir zu entschuldigen. Den nationalen Tag für Wahrheit und Versöhnung hat das kanadische Parlament im Frühjahr beschlossen. Laut Berichten soll der Premierminister Einladungen zur Teilnahme abgelehnt haben. Stattdessen fuhr er mit seiner Familie in die Ferien.
«Ich bin heute hier, um zu sagen, dass ich wünschte, ich wäre vor ein paar Wochen hier gewesen. Ich bedaure es zutiefst.» Dies sagte Justin Trudeau vor der Gemeinde in British Columbia.
Weiter teilte er mit: «Anstatt über Wahrheit und Versöhnung zu sprechen, haben die Leute über mich gesprochen, und das ist meine Schuld», sagte er. «Ich übernehme die Verantwortung dafür.»