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Kim Jong Un will «offensive» Massnahmen für Sicherheit Nordkoreas

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un forderte führend Funktionäre der Arbeitspartei zu «positiven und offensiven Massnahmen» auf

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Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, spricht bei einem Treffen der Arbeiterpartei. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kim Jong Un hält es für nötig «positive und offensive Massnahmen zu ergreifen.»
  • Dies um «die Souveränität und Sicherheit des Landes sicherzustellen.»

Die Atomgespräche zwischen Nordkorea und den USA stocken. Nun hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un führende Funktionäre der herrschenden Arbeiterpartei zu «Offensivmassnahmen» für die nationale Sicherheit aufgerufen.

Zugleich verwies Kim auf die «ernsthafte Situation», in der sich die Industrie des Landes befinde. Dies berichten die Staatsmedien heute Montag. Er habe die Aufgaben angewiesen, dies zu korrigieren. Kim Jong Un sprach dabei am Sonntag am zweiten Tag einer fortdauernden Plenarsitzung des Zentralkomitees der Partei.

«Positive und offensive Massnahmen»

Es sei nötig, «positive und offensive Massnahmen zu ergreifen, um die Souveränität und Sicherheit des Landes sicherzustellen.» So wurde Kim zitiert, der zugleich Parteichef ist. Welche Massnahmen er konkret damit meinte, wurde nicht genannt.

Beobachter erhoffen sich von der Sitzung mehr Klarheit über den «neuen Weg», den Kim im Streit um das Atomwaffenprogramm angedroht. Und den er gehen würde, wenn die USA an ihren Sanktionen festhielten. Die Verhandlungen sind seit Kims gescheitertem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Februar in Vietnam nicht mehr vorangekommen.

Frist bis Jahresende

Die kommunistische Regierung in Pjöngjang hatte Washington einseitig eine Frist bis zum Jahresende gesetzt. In Südkorea wird befürchtet, Nordkorea könnte sein Moratorium für Tests von Atombomben und Langstreckenraketen aufheben.

Die Zeit für eine «entscheidende Wendung» in der wirtschaftlichen Entwicklung sei gekommen. Dies sagte Kim Jong Un bei dem Parteitreffen den Berichten zufolge.

Nordkoreas Wirtschaft liegt nicht zuletzt wegen der internationalen Sanktionen am Boden. Das Zentralkomitee hatte im vergangenen Jahr einen Wechsel des politischen Kurses proklamiert. Mit diesem sollte sich das Land künftig stärker auf die Wirtschaft konzentrieren.

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