Nachdem die UN-Vollversammlung die Diktatur kritisiert hat, schlägt Machthaber Kim Jong Un zurück. Weitere Kritik werde die USA teuer bezahlen.
AFP
Statuen in Nordkorea - KCNA VIA KNS/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben ihre Sorge bezüglich der Menschenrechtslage in Nordkorea ausgedrückt.
  • Die Diktatur reagiert mit Drohungen.
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Nordkorea warnt die USA vor Kritik an der Menschenrechtslage. Dies würde das «schon angespannte Verhältnis» noch verschlechtern und «Öl ins Feuer giessen», sagte ein Sprecher des nordkoreanischen Aussenministeriums am Samstag laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA. Für entsprechende Kritik würden die USA «teuer bezahlen» lässt Machthaber Kim Jong Un ausrichten.

Der Sprecher reagierte demnach auf Äusserungen eines Vertreters des US-Aussenministeriums. Dieser habe Sorge über die Menschenrechtslage in Nordkorea geäussert, berichtete KCNA. Die UN-Vollversammlung hatte in der vergangenen Woche «lang andauernde, systematische, weitverbreitete und grobe» Verstösse des Landes gegen Menschenrechte beklagt.

Rakete zu Weihnachten

Die festgefahrenen Atomverhandlungen zwischen Pjöngjang und Washington kommen seit dem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump im Februar nicht voran.

Nordkorea verlangte zuletzt Zugeständnisse bis zum Jahresende. Es droht nun, andernfalls einen «neuen Weg» einzuschlagen und mit einem «Weihnachtsgeschenk» aufzuwarten.

Raketentest in Nordkorea
Dieses undatierte von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am 28.11.2019 zur Verfügung gestellte Foto zeigt den Abschuss einer Rakete. - dpa

Experten gehen davon aus, dass Nordkorea für den 25. Dezember das Abfeuern einer Interkontinental-Rakete plant. Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums sagte am Freitag, das US-Militär sei auf alles gefasst vonseiten Nordkoreas.

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