Ko Samui: Auf Thailands Trauminsel herrscht Wasserknappheit
Auf der Insel Ko Samui haben die Menschen mit Wasserknappheit zu kämpfen. Gründe hierfür seien die anhaltende Dürre sowie der starke Tourismus.
Das Wichtigste in Kürze
- In Ko Samui haben die Menschen mit Wasserknappheit zu kämpfen.
- Eine anhaltende Dürre sowie der boomende Tourismus sind dafür verantwortlich.
In Ko Samui herrscht Wasserknappheit. Deswegen gibt es seit dem 1. Juli nur mehr abwechselnd Wasser aus den verschiedenen Regionen der Insel.
Die Wasservorräte sollen nach Angaben der Behörden nur noch bis Ende Juli reichen. Darüber beklagen sich auch die Anwohner in verschiedenen Chat-Gruppen. Die Nachrichtenseite «The Taiger» spricht sogar von einer «ernsten Wasserkrise». Die Reservoirs und auch Wasserfälle seien auf einem extrem niedrigen Stand.
Die Urlaubskosten in Ko Samui könnten steigen
Laut Ratchaporn Poonsawat, dem Vorsitzenden des Tourismusverbandes, könnten die Tourismusbranche bald gezwungen sein, Süsswasser von privaten Anbietern zu kaufen. Dies würde zu einem Anstieg der Betriebskosten führen, was sich letztlich auch auf die Urlaubskosten der Gäste auswirken könnte. Der Verband befürchtet negative Folgen, gerade in der Hauptsaison, die auf Ko Samui gerade startet.
«Wir haben schon seit einigen Wochen kaum noch Wasser im Büro, wo wir keinen Tank haben.» Das sagte die Britin Abby, die seit einigen Jahren auf der Insel lebt, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die meisten Resorts und Hotels verfügten aber über grosse Tanks, so dass dort die Versorgung bislang gewährleistet sei.
«Das Wetter ist seit Monaten ungewöhnlich heiss und sehr trocken. Auch wenn es am Wochenende etwas geregnet hat», erzählte sie. «Aber das war bei weitem nicht genug, um das Problem zu lösen.»