Lawine an Vulkan in Ecuador tötet kanadische Bergsteigerin
Bei einem Lawinenunglück am Vulkan Chimborazo in Ecuador ist eine kanadische Bergsteigerin ums Leben gekommen. Ihr Begleiter wurde verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine kanadische Bergsteigerin ist in Ecuador durch eine Lawine ums Leben gekommen.
- Ihr Begleiter wurde bei dem Unglück am 6263 Meter hohen Chimborazo verletzt.
In Ecuador ist eine Bergsteigerin aus Kanada bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Ein weiterer Kanadier wurde verletzt, als die Lawine am Donnerstag am Vulkan Chimborazo abging. Dies teilte der Rettungsdienst der Stadt Riobamba mit. Der 24-Jährige konnte nach dem Unglück, bei dem seine 25-jährige Begleiterin ums Leben kam, noch den Notruf wählen.
Der derzeit inaktive Chimborazo in den Anden ist mit 6263 Metern der höchste Berg Ecuadors. Erzählt zu den höchsten Vulkanen der Welt und ist das ganze Jahr über mit Gletschern bedeckt. Die Lawine löste sich nach Angaben der Rettungskräfte oberhalb von 5000 Metern.
Lawine an Vulkan aus «unbekannten Gründen» abgegangen
Der Überlebende wurde von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht, sein Gesundheitszustand ist demnach «stabil». Bergungsteams versuchten dann, auch die Leiche der Kanadierin zu bergen.
Ecuadors Katastrophenschutz erklärte auf Twitter, die Lawine sei aus noch «unbekannten Gründen» abgegangen. Trotz der Lawinengefahr ist der Chimborazo ein beliebtes Ziel für in- und ausländische Bergsteiger. Im Oktober hatte eine Lawine 16 Ecuadorianer verschüttet, die auf dem Weg zum Gipfel waren. Fünf Bergsteiger starben, einer wird noch immer vermisst.