Leere Strände und Kriegsschiffe: Bali wegen G20 im Ausnahmezustand
Bali ist der diesjährige Veranstaltungsort des G20-Gipfeltreffens. Die strengen Sicherheitsvorkehrungen versetzen die indonesische Insel in Ausnahmezustand.
Das Wichtigste in Kürze
- Das diesjährige Gipfeltreffen der G20 findet auf der indonesischen Insel Bali statt.
- Die strengen Sicherheitsvorkehrungen versetzen die Ferieninsel in Ausnahmezustand.
Das Gipfeltreffen der grossen Industrie- und Schwellenländer (G20) findet wie alle Jahre wieder unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen statt.
Auf der Ferieninsel Bali hat das diesjährige Gastgeberland Indonesien zum Schutz der prominenten Staats- und Regierungschefs etwa 10'000 Polizisten im Einsatz. Dies berichtet die indonesische Nachrichtenagentur Antara am Montag.
Die verschiedenen Veranstaltungen gehen am Dienstag und Mittwoch in Hotels in Nusa Dua über die Bühne, einem von Balis teuersten Orten, gelegen auf einer Halbinsel ganz im Süden.
Kaum Proteste erwartet
Für die Sicherheitsleute hat das den Vorteil, dass sich der Zugang besser kontrollieren lässt als anderswo. Proteste dürfte es deshalb kaum geben, auch wenn Indonesien zu den wenigen Demokratien in Südostasien gehört.
Für Urlauber dürfte sich das Vergnügen während der beiden Gipfeltage in Nusa Dua sehr in Grenzen halten. Der Ort ist in Ausnahmezustand: Viele Strände sind gesperrt und völlig leer – für Bali ein sehr ungewohntes Bild.
Die Idylle wird allerdings getrübt durch nicht weniger als 13 Kriegsschiffe, die vor der Küste kreuzen. Zudem achten Uniformierte mit Gewehr im Anschlag darauf, dass niemand durchkommt, der keine Erlaubnis hat.