Marokkaner halten Mahnwache für ermordete Studentinnen ab
Am Montag waren im Atlasgebirge südlich von Marrakesch die Leichen von zwei Studentinnen aus Skandinavien gefunden worden. Die Marokkaner halten Mahnwachen ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ermordung zweier Studentinnen in Marokko war mutmasslich terroristisch motiviert.
- Die marokkanischen Ermittler nahmen inzwischen 13 Personen fest.
Zahlreiche Marokkaner haben nach dem Mord an zwei skandinavischen Studentinnen in Marokko Mahnwachen in Solidarität mit den Opfern gehalten. Allein vor der dänischen Botschaft in Marokkos Hauptstadt Rabat versammelten sich am Samstag zwischen 100 und 150 Menschen. Sie legten Blumen nieder und zeigten rote Schals auf denen «Nein zum Terrorismus» stand.
Am Montag waren im Atlasgebirge südlich von Marrakesch die Leichen von zwei 24 und 28 Jahre alten Studentinnen aus Dänemark und Norwegen gefunden worden. Die beiden Frauen waren mit dem Zelt in der bei Bergsteigern und Wanderern beliebten Region um den Berg Toubkal unterwegs. Die marokkanischen Ermittler nahmen inzwischen 13 Personen fest. Nach dem Auftauchen eines mutmasslichen Videos mit der Tat verdichten sich die Hinweise darauf, dass es sich um einen terroristischen Hintergrund handeln könnte.