Tausende Menschen hatten am Dienstagabend in Israel gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu demonstriert. 34 Menschen wurden festgenommen.
Proteste gegen benjamin Netanjahu
Eine Polizistin mit Mundschutz spricht mit Demonstranten bei Protesten gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der Nähe seiner offiziellen Residenz weg. Tausende haben hier unter anderem gegen Netanjahus Krisenmanagement in der Corona-Pandemie demonstriert. Die israelische Polizei nahm 34 Menschen vorläufig fest. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Israel protestierten Tausende gegen das Krisenmanagement von Benjamin Netanjahu.
  • Die Polizei nahm 34 der Demonstranten vorläufig fest.
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Die israelische Polizei hat bei Protesten gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Jerusalem 34 Menschen festgenommen. Den Demonstranten wurden Störungen der öffentlichen Ordnung vorgeworfen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Medienberichten zufolge hatten am Dienstagabend Tausende Menschen nahe der offiziellen Residenz Netanjahus gegen dessen Krisenmanagement in der Corona-Pandemie demonstriert. Einige von ihnen setzten am Mittwochmorgen ihren Protest fort und blockierten nach Angaben der Polizei Strassen in der Stadt.

Benjamin Netanjahu massiv in der Kritik

Der Ministerpräsident steht derzeit wegen seines Handelns in der Corona-Krise massiv in der Kritik. Vorgehalten werden ihm unter anderem vorschnelle Lockerungen und eine mangelnde Vorbereitung auf eine zweite Corona-Welle.

Proteste gegen Benjamin Netanjahu
Polizisten tragen eine Demonstrantin bei Protesten gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der Nähe seiner offiziellen Residenz weg. - dpa

Die Infektionszahlen waren zuletzt stark gestiegen. Die Krise macht der Wirtschaft des Mittelmeerlandes schwer zu schaffen, die Arbeitslosigkeit liegt bei mehr als 20 Prozent.

Nach mehreren Wochen beendeten derweil die Sozialarbeiter des Landes ihren Streik.

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