Mehr als 50 Tote nach starkem Monsunregen in Indien
Starkregen hat in Indien zu Erdrutschen und Sturzfluten geführt. Mehr als 50 Menschen haben dabei ihr Leben verloren. Wie sind die Aussichten?

Das Wichtigste in Kürze
- Starker Monsunregen forderte in zwei indischen Bundesstaaten bereits mehr als 50 Opfer.
- Der indische Wetterdienst sagt auch weiterhin schwere Regenfälle voraus.
Im Zusammenhang mit starken Regenfällen der andauernden Monsunzeit sind in zwei indischen Bundesstaaten mehr als 50 Menschen gestorben.
Die Zahl der Toten könnte noch steigen. Dies sagte der Regierungschef des vorwiegend betroffenen Bundesstaates Himachal Pradesh, Sukhvinder Singh Sukhu, der indischen Nachrichtenagentur ANI am Dienstag. Die Rettungsarbeiten dauerten an.
Besonders starker Regen laut Forschern mittlerweile häufiger
Der indische Wetterdienst sagte auch für Mittwoch Starkregen in der Region voraus. Der Regen der vergangenen Tage führte zu Erdrutschen und Sturzfluten. Gebäude – etwa ein hinduistischer Tempel – stürzten ein. Infrastruktur wurde beschädigt.
Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft gross, es gibt immer wieder Todesopfer.
Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft wichtig, von der ein Grossteil der Bevölkerung lebt. Wissenschaftler sagen, dass angesichts des Klimawandels besonders starker Regen häufiger vorkommt.