In Malawi ist US-First Lady Melania Trump erstmals auf vereinzelten Protest gestossen. Sie besuchte dort unter anderem eine Schule und verfolgte den Unterricht.
Melania Trump hilft einem Schulkind in Malawi.
Melania Trump hilft einem Schulkind in Malawi. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Melania Trump besuchte in Malawi auf ihrer ersten Solo-Reise unter anderem eine Schule.
  • In der Haupstadt stiess die US-First Lady auf vereinzelte Proteste.
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Auf ihrer ersten Solo-Auslandsreise als US-First Lady ist Melania Trump in Malawi erstmals auf vereinzelten Protest gestossen. In der Hauptstadt Lilongwe standen am Donnerstag einige Demonstranten entlang der Strasse, die Poster unter anderem mit der Aufschrift «#MELANIATOO» oder «Willkommen in Malawi. #KEINDRECKSLOCH» hielten. US-Präsident Donald Trump war Anfang des Jahres in die Kritik geraten, als er Berichten zufolge einige afrikanische Staaten als «Drecksloch-Länder» bezeichnet haben soll, was er zurückwies.

Bei ihrer ersten Auslandsreise in ihrer Funktion als First Lady ohne Begleitung des Präsidenten besuchte Melania Trump zunächst Ghana und Malawi, auf dem weiteren Programm stehen Kenia und Ägypten. Damit will sie unter anderem die Bildung und Gesundheit von Kindern fördern, Themen, mit denen sich auch ihre Initiative «Be Best» beschäftigt. Mit der im Mai gestarteten Aufklärungskampagne will sie bessere Lebensbedingungen für Kinder schaffen.

Melania Trump im Klassenzimmer

Etliche Malawier zeigten sich begeistert über den Besuch von Melania Trump und hatten sich am Strassenrand versammelt, um der First Lady zuzuwinken. In Lilongwe besuchte Trump unter anderem eine Grundschule und verfolgte dort den Unterricht in Klassenzimmern mit durchschnittlich 110 Schülern. «Diese Kinder zu treffen und ihre Lebensweise zu verstehen ist der Grund, warum ich hier hinreisen wollte», sagte Trump. Diese und weitere Schulen in Malawi werden von dem US-Hilfswerk USAID unter anderem mit Schulbüchern unterstützt.

Malawi wurde dem Weissen Haus zufolge als Reiseziel für Melania Trump ausgewählt, weil in dem ostafrikanischen Staat die Armut gross und der Zugang zu Bildung - vor allem für Mädchen - gering ist. Der Weltbank zufolge ist auf dem Land in Malawi jeder zweite Mensch arm.

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