Meloni: Pragmatismus statt Ideologie in der Klimakrise
Meloni setzt sich für den internationalen Kampf gegen die Klimakrise ein, entgegen der Politik von Donald Trump.
Italiens rechte Regierungschefin Giorgia Meloni will sich anders als US-Präsident Donald Trump nicht aus dem internationalen Kampf gegen die Klimakrise zurückziehen. «Wir müssen die Natur schützen – mit dem Menschen im Mittelpunkt», sagte Meloni an der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan. «Ein zu ideologischer, unpragmatischer Ansatz dabei könnte uns vom Weg zum Erfolg abbringen.»
Derzeit seien fossile Energien noch alternativlos. Es müssten neben erneuerbaren Energien alle verfügbaren Technologien eingesetzt werden – also auch Gas, Biokraftstoffe, Wasserstoff oder CO2-Speicherung. Auf der vorherigen Weltklimakonferenz in Dubai hatte sich die Welt auf die Abkehr von fossilen Energien geeinigt.
Amerika und das Pariser Abkommen
Der designierte US-Präsident Trump soll der «New York Times» zufolge bereits wieder den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen vorbereiten und den Weg für mehr Öl- und Gasbohrungen bereiten. Meloni hatte kürzlich mit dem Trump-Verbündeten Elon Musk telefoniert, den sie als «Freund» bezeichnete.