Mexikanischer Bandenchef nach Flucht aus Gefängnis getötet
Der Chef einer kriminellen Band ist nach der Flucht aus einem Gefängnis im Norden Mexikos getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der geflüchtete Bandenchef geriet in eine Schiesserei mit Sicherheitskräften.
- In der Stadt Chihuahua wurde er schwer verwundet und erlag dann seinen Verletzungen.
- In seinem gepanzerten Wagen stellten die Ermittler acht Gewehre sicher.
Nach seiner spektakulären Flucht aus einem Gefängnis im Norden Mexikos ist der Chef einer kriminellen Bande getötet worden. Ernesto Alberto Piñón de la Cruz, alias «El Neto», sei bei einer Schiesserei mit Sicherheitskräften in der Stadt Chihuahua schwer verwundet worden und kurz darauf seinen Verletzungen erlegen, teilte die Regierung des Bundesstaats Chihuahua am Donnerstag mit.
In seinem gepanzerten Wagen stellten die Ermittler acht Gewehre sicher. «El Neto» war ein Anführer der Gang «Los Mexicles», die dem mächtigen Sinaloa-Kartell als bewaffneter Arm dient.
Der Bandenchef war an Neujahr aus einem Gefängnis in Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA geflohen, als Mitglieder seiner Gang die Haftanstalt attackierten. Sie waren mit gepanzerten Fahrzeugen vorgefahren und hatten das Feuer eröffnet. Zehn Sicherheitskräfte und vier Häftlinge kamen bei der Attacke ums Leben, mindestens 13 weitere wurden verletzt. Mindestens 24 Häftlinge flohen den Angaben zufolge während der Kämpfe.