Mindestens 15 Tote bei schwerem Zugunglück in Bangladesch
Das Wichtigste in Kürze
- Im Osten von Bangladesch sind am Dienstag zwei Züge zusammengestossen.
- Bei dem Unglück starben mindestens 15 Menschen, über 100 weitere wurden verletzt.
- Der Unfall wurde möglicherweise durch einen Signalausfall verursacht.
Bei einem Zusammenstoss zweier Züge im Osten von Bangladesch sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Mehr als 100 weitere Menschen wurden verletzt, wie Polizei und Rettungskräfte am Dienstag mitteilten.
Demnach ereignete sich der Unfall in den frühen Morgenstunden im Bezirk Brahmanbaria rund 80 Kilometer östlich der Hauptstadt Dhaka.
Neun Tote seien an der Unfallstelle nahe dem Bahnhof von Mondobhag geborgen worden, sagte Bezirksverwaltungschef Hayat ud-Dawla Khan der Deutschen Presse-Agentur. Sechs weitere seien auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Die Bahnbehörde untersuche den Fall.
Ein Fernzug in Richtung Dhaka war demnach bei einem Spurwechsel mit einem entgegenkommenden Zug in Richtung Chittagong zusammengestossen.
«Möglicherweise hat ein Signalausfall den Unfall verursacht», sagte Khan weiter. Mehrere Zugverbindungen wurden vorübergehend eingestellt. Wegen der schlechten Infrastruktur kommen Zugunglücke in dem armen südasiatischen Land relativ häufig vor.