Mindestens 33 Tote gab es bei Anschlägen in der Provinz Belutschistan in Pakistan.
Pakistanische Polizisten
Pakistanische Polizisten patrouillieren, um die Sicherheit zu gewährleisten. (Symbolbild) - Fareed Khan/AP/dpa

Mindestens 33 Menschen sind bei Anschlägen im Südwesten Pakistans getötet worden. Die Angriffe am frühen Montagmorgen in der Provinz Belutschistan trafen Polizisten, Anwohner und Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel. Dies sagte ein Sprecher der Provinzregierung.

Auch eine Eisenbahnstrecke und eine Gas-Pipeline wurden beschädigt. Im Distrikt Musakhail drängten bewaffnete Männer Passagiere aus Bussen und Lastwagen und töteten mindestens 23 von ihnen. Die Angreifer töteten dabei demnach gezielt Anwohner aus der Provinz Punjab.

Zielgerichtete Gewalt gegen Punjabis

Im Distrikt Kalat wurden zehn weitere Menschen bei einem Angriff auf eine Polizeistation getötet, darunter fünf Beamte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Neun Menschen seien zudem beim Schusswechsel mit den Angreifern verletzt worden. Die verbotene Separatistengruppe der Belutschistan-Befreiungsarmee (BLA) reklamierte beide Anschläge für sich.

Immer wieder kommt es in Belutschistan, der grössten, aber auch instabilsten Provinz Pakistans, zu Anschlägen. Aufständische greifen neben pakistanischen Sicherheitskräften häufig auch Arbeiter aus anderen Provinzen wie Punjab an, die an von chinesischen Unternehmen geförderten Projekten in Belutschistan arbeiten.

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