Mutter krank – Vater von Geisel: «Fürchte, sehen sich nicht mehr»
Er erlebt im Israel-Krieg den Horror: Ein Vater hofft auf das Überleben seiner entführten Tochter, während seine Frau wegen Krebs bald sterben könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vater einer Hamas-Geisel befürchtet, seine Tochter sehe die Mutter nie wieder.
- Seine Ehefrau ist krebskrank – viel Hoffnung gibt es nicht mehr.
- Die 26-jährige Tochter wurde am 7. Oktober vom Musikfestival auf einem Motorrad entführt.
Während des brutalen Überfalls auf das Supernova Musikfestival in Israel wurde die 26-jährige Noa Argamani von Hamas-Terroristen entführt. Ihr Vater, Yaacov, fürchtet nun, dass sie ihre an Hirnkrebs erkrankte Mutter nicht mehr sehen kann.
«Meiner Frau geht es nicht gut. Die Ärzte haben nicht viel Hoffnung für sie», zitiert ihn die britische «Mail on Sunday». Der Israel-Krieg sei eine wirklich schwere Zeit für sie als Familie.
Noas Entführung wurde am 7. Oktober auf einem Video festgehalten. Dabei wird sie auf einem Motorrad weggefahren, während dem sie in Todesangst schreit: «Tötet mich nicht!».
Familientragödie im Israel-Krieg
«Ich habe das Video gesehen und sofort gewusst, dass es Noa ist», sagt ihr Vater jetzt. «Ein solches Video von deiner Tochter zu sehen, bricht einen Menschen. Besonders, wenn meine Frau in dem Zustand ist, in dem sie sich befindet.»
Später tauchte ein weiteres Video von Noa auf, wie sie wohl im Gazastreifen in einem Raum sitzt. «Sie sah okay aus. Ich glaube, man kümmert sich um sie.»
Der Gesundheitszustand der Mutter hat sich seit der Entführung ihrer Tochter verschlechtert. Sie liegt im Krankenhaus in Tel Aviv und die Ärzte haben wenig Hoffnung für sie. «Ich hoffe, Noa wird aus dem Gazastreifen befreit, um ihre Mutter zu sehen, bevor es zu spät ist.
Trotz der Verzweiflung schöpfen die Eltern Hoffnung aus der Stärke ihrer Tochter. «Ich kenne Noa, wie sie immer anderen Kraft gibt», sagte Yaacov. «Ich glaube, dass sie mit ihrer inneren Stärke dort stark ist».
Der Vater plädiert im Israel-Krieg für Dialog und Frieden: «Ich glaube, dass wir durch Dialog gute Ergebnisse erzielen können, nicht durch Töten auf beiden Seiten». Er ruft alle Länder dazu auf, sich für Frieden, Ruhe und Harmonie einzusetzen.