Nach dem Ende der 24-stündigne Waffenruhe im Sudan sind am frühen Sonntagmorgen die Kämpfe zwischen den Militärgruppen erneut aufgeflammt.
karthum sudan kämpfe
Rauchwolken über der sudanesischen Hauptstadt Karthum. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sudan endete die 24-stündige Waffenruhe.
  • Am frühen Sonntagmorgen sind die Kämpfe zwischen den Militärgruppen erneut aufgeflammt.
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Nach dem Ende einer 24-stündigen Waffenruhe sind die Kämpfe zwischen den rivalisierenden Militärgruppen im Sudan wieder aufgeflammt.

In der Hauptstadt Khartum kam es Einwohnern zufolge Sonntag früh zu Explosionen und Gefechten. Aus der unmittelbar angrenzenden Stadt Omdurman berichteten Augenzeugen von Artilleriebeschuss.

Mehr als 1,9 Millionen Menschen geflohen

Der Konflikt zwischen der Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz in dem nordostafrikanischen Staat tobt seit nunmehr acht Wochen. Brennpunkte sind vor allem Khartum und die benachbarten Grossstädte Bahri und Omdurman.

Konflikt im Sudan
Sudanesische Flüchtlinge gelangen über den Grenzübergang von Argeen vom Sudan nach Ägypten. - dpa

Hunderte Menschen wurden getötet. Mehr als 1,9 Millionen Menschen sind vor den Kämpfen geflohen – 400'000 von ihnen sind in Nachbarländer.

Die Kämpfe waren am 15. April im Zuge eines Machtkampfes zwischen Armee und RSF-Miliz im Zusammenhang mit einem international unterstützten Plan für den Übergang zu einer Zivilregierung ausgebrochen. Saudi-Arabien und die USA versuchen in dem Konflikt zu vermitteln.

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