Russland, die Türkei und der Iran beraten sich in Astana erneut über eine Beilegung des Konfliktes in Syrien. Hauptthema war das Schicksal von Idlib.
Wladimir Putin und Nursultan Nazarbayev in Astana.
Anfang November trafen sich Wladimir Putin und Nursultan Nazarbayev, der Präsident Kasachstans, in Astana. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Astana beraten sich Russland, die Türkei und der Iran über den Syrien-Konflikt.
  • Die Syrien-Gespräche in Astana finden seit Januar 2017 regelmässig statt.
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Russland, die Türkei und der Iran haben heute Mittwoch in Astana erneut über eine Beilegung des Konfliktes in Syrien beraten. An den zweitägigen Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt nahmen auch Delegationen der syrischen Regierung und Opposition teil.

Hauptthema war dabei das Schicksal der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens, wie das kasachische Aussenministerium mitteilte. Ausserdem sollte diskutiert werden, wie Bedingungen für eine Rückkehr von Flüchtlingen geschaffen werden können und wie der Wiederaufbau des Landes organisiert werden soll.

Kämpfe zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen

Am 17. September hatten Russland und die Türkei eine entmilitarisierte Pufferzone in Idlib eingerichtet. Dennoch gibt es dort immer wieder Kämpfe zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen.

Die Syrien-Gespräche in Astana finden seit Januar 2017 regelmässig statt. Während Russland und der Iran den syrischen Machthaber Baschar al-Assad unterstützen, unterstützt die Türkei die Opposition. An der neuen Gesprächsrunde in Astana sollte auch der scheidende Uno-Sondergesandte Staffan de Mistura teilnehmen.

Das militärische Eingreifen Russlands im September 2015 ermöglichte es der syrischen Regierung, in dem Konflikt wieder die Oberhand zu bekommen. Der Krieg in Syrien dauert seit März 2011 an. Seither wurden mehr als 350'000 Menschen getötet und Millionen in die Flucht getrieben.

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