Neuer Dingo-Angriff in Australien: Joggerin im Krankenhaus

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Australien,

Auf der australischen Insel K'gari ist eine Joggerin von vier Dingos angegriffen worden und musste ins Spital geflogen werden.

Blick über K'gari: Die weltgrösste Sandinsel Fraser Island vor der Küste von Queensland trägt nun auch offiziell wieder ihren ursprünglichen Namen.
Blick über K'gari: Die weltgrösste Sandinsel Fraser Island vor der Küste von Queensland trägt nun auch offiziell wieder ihren ursprünglichen Namen. - Reichlyn Aguilar/AAP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Australien ist es erneut zu einer Attacke mit mehreren Dingos gekommen.
  • Auf der Sandinsel K'gari (früher Fraser Island) wurde eine Joggerin angegriffen.
  • Die Frau wurde schwer verletzt und musste ins Spital geflogen werden.

Auf der australischen Trauminsel K'gari (früher Fraser Island) ist eine junge Frau von einem Rudel Dingos angegriffen und schwer verletzt worden. Das Opfer sei beim Joggen gewesen, als die vier Tiere attackierten, berichtete der Sender ABC am Montag unter Berufung auf die Einsatzkräfte. Sie sei daraufhin ins Meer gestürzt, aber von zwei Dingos verfolgt worden. Die Frau habe Bisswunden am Rumpf und an den Beinen erlitten, hiess es. Sie wurde mit einem Hubschrauber nach Hervey Bay auf dem Festland geflogen.

Dingos sind vor Jahrtausenden verwilderte Haushunde, die vor allem in Australien leben. Die weltgrösste Sandinsel K'gari vor der Küste von Queensland ist berühmt für seine Dingo-Population. Die Insel trägt zur Freude der Ureinwohner seit Juni wider ihren ursprünglichen Namen. K'gari (ausgesprochen: Garrie) bedeutet in der Sprache des Volkes der Butchulla «Paradies».

Zuletzt hatten sich Dingo-Attacken auf Menschen gehäuft. Im Juni war ein Zehnjähriger von einem der Raubtiere gebissen und unter Wasser gezogen worden. Der Junge wurde von seiner zwölfjährigen Schwester gerettet. Zuvor war eine französische Touristin beim Sonnenbaden von einem Dingo in den Po gebissen worden. Im April hatte eines der Tiere ein sechsjähriges Mädchen, das in flachem Wasser spielte, in den Kopf gebissen.

Laut australischem Umweltministerium gab es seit 2018 insgesamt 33 Angriffe. Die Behörden in Queensland schätzen, dass zwischen 25 und 30 Rudel Dingos mit jeweils zwischen drei und zwölf Mitgliedern auf der Insel leben. Die Tiere, die nicht bellen, sondern wie Wölfe heulen, werden auf K'gari geschützt.

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Kommentare

Luxy-1

Es wäre an der Zeit den Schutz der eigenen Art höher zu werten, als den angriffslustiger und wilder Tiere. In dem Fall sollte ein Abschuss dieses Rudels genehmigt werden.

User #4583 (nicht angemeldet)

Es ist ein grosser Unterschied zwischen „Ausgewildert“ und verwildert.

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