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Neuer EU-Deal soll syrische Flüchtlinge im Libanon halten

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Deutschland,

Die kleine EU-Inselrepublik Zypern sieht sich angesichts eines Zustroms von Flüchtlingen an der Belastungsgrenze. Jetzt soll europäisches Geld für ein Transitland helfen.

Zahlreiche syrische Flüchtlinge kamen in den letzten Monaten in Zypern an.
Zahlreiche syrische Flüchtlinge kamen in den letzten Monaten in Zypern an. - Petros Karadjias/AP/dpa

Um die Einreise unerwünschter syrischer Flüchtlinge in der EU zu verhindern, wird nach Angaben von Zyperns Präsident Nikos Christodoulidis nun auch an einem Abkommen mit dem Libanon gearbeitet. «Wir wollen dem Libanon helfen, mit den Flüchtlingen umzugehen, damit nicht noch mehr nach Zypern kommen», sagte das Staatsoberhaupt der EU-Inselrepublik im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er freue sich, am 2. Mai zusammen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in den Libanon zu reisen, um ein konkretes Finanzpaket der Europäischen Union anzukündigen.

Das Paket umfasse allerdings nicht nur den finanziellen Aspekt, betonte Christodoulidis. Es gehe auch um die Unterstützung libanesischer Institutionen wie zum Beispiel der libanesischen Streitkräfte. Letztere seien ein stabilisierender Faktor in dem an Syrien und Israel grenzenden Land.

«Es reicht»

Die aktuelle Situation in seiner Heimat Zypern beschrieb Christodoulidis als kritisch. «Ich muss hier die deutlichsten Worte verwenden: Es reicht. Wir sind nicht in der Lage, noch mehr syrische Flüchtlinge aufzunehmen.» Deshalb habe er auch die EU um Hilfe gebeten und beschlossen, die Prüfung weiterer Asylanträge auszusetzen. Aus Sicht von Christodoulidis muss auch darüber gesprochen werden, welche Menschen aus Syrien in der EU eine Chance auf Asyl bekommen sollten. «Wir fordern ausdrücklich, dass bestimmte Gebiete in Syrien als sichere Regionen eingestuft werden», sagte er.

Den Angaben des Staatschefs zufolge kamen in den vergangenen zwei, drei Monaten fast täglich Syrer aus dem Libanon in Zypern an. Derzeit seien fast 7 Prozent der Bevölkerung Migranten. Nach Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat hatte die Republik Zypern zuletzt etwa 920.000 Einwohner.

Unter anderem um unerwünschte Migration zu verringern, hatte die EU zuletzt auch neue Kooperations- und Unterstützungsabsprachen mit Ägypten und Tunesien getroffen. Sie sehen Finanzhilfen für die Länder in Milliardenhöhe vor. Kritik an der geplanten engeren Zusammenarbeit gibt es allerdings wegen der Menschenrechtslage dort.

Kommentare

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Was man für illegal eingereiste Migranten braucht, sind Unterbringungsmöglichkeiten die so unangenehm sind, dass sie freiwillig wieder gehen. Und solche Unterbringungsmöglichkeiten sollte man auch für zugewanderte Kriminelle einrichten und alle, die sich illegal hier aufhalten. Nichts mehr mit Vollversorgung sondern nur noch lebenserhaltende Nahrungszuteilung, medizinische Minimalversorgung, Unterbringung in stillgelegten Kasernen und keinerlei Kontakt zur Bevölkerung.

Contamination

Selbstverständlch werden alle Flüchtenden in der Schweiz, Deutschland und Österreich aufgenommen und mit Sozialhilfegelder versorgt. Wie man mittlerweile weiss, machen Verteilungsdiskussionen keinen Sinn. Wer in der Schweiz, Deutschland oder in Österreich bleiben will, der wird auch bleiben, wer weiterreisen will, der wird weiterreisen. Die Sonderregelung für die ukrainischen Schutzsuchenden, sollte für alle Nationalitäten Gültigkeit haben, also sofortige Eingliederung aller Flüchtlinge in die Sozialsysteme.

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