Nicolás Maduro erhält Unterstützung von Russland.

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Venezuela,

Russland eilt Nicolás Maduro zu Hilfe. Zwei russische Militärflugzeuge sind in Caracas gelandet. Insgesamt befanden sich 99 Militärs an Bord.

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Ein russisches und ein chinesisches Flugzeug am Flughafen in der Nähe von Caracas. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Venezuela sind zwei russische Militärflugzeuge gelandet.
  • Insgesamt befanden sich 99 Militärs an Bord.
  • Russland und China gehören zu jenen Staaten, die Venezuela unter Maduro unterstützen.

Zwei russische Militärflugzeuge sind in Venezuela gelandet. Ein Sprecher der russischen Botschaft in Caracas bestätigten am Sonntag (Ortszeit) der Moskauer Nachrichtenagentur Sputnik die Ankunft der beiden Maschinen. Es gehe um die normale Abwicklung laufender «technisch-militärischer» Abkommen.

Nach venezolanischen Medien handelt es sich um eine Transportmaschine Antonow 124 und eine Iljuschin 62. Sie führten 99 Militärs und eine Fracht von 35 Tonnen an Bord. Die russische Delegation stehe unter der Leitung des Stabschefs der Landstreitkräfte Russlands, Wassili Tonkoschkurow, berichtete der kolumbianische Fernsehsender NTN24.

Nicolás Maduro verspricht «mehrere Tonnen Medikamete»

Staatschef Nicolás Maduro hatte am Mittwoch angekündigt, Russland werde in den folgenden Tagen «mehrere Tonnen Medikamente» nach Venezuela entsenden.

Ein gemeinsames Militärmanöver der russischen und venezolanischen Streitkräfte in dem südamerikanischen Land war in Dezember auf scharfe Kritik gestossen. Vor allem die Verlegung von zwei atomwaffenfähigen Langstreckenbombern vom Typ Tu-160 nach Venezuela löste Besorgnis aus. Dies, unter anderem in der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) aus.

Russland und China gehören zu den Staaten, die Nicolás Maduro in der politischen und humanitären Krise weiterhin unterstützen. Deutschland, die USA, zahlreiche EU-Staaten und viele lateinamerikanische Länder haben indessen den Interimspräsidenten Juan Guaidó anerkannt. Er ernannte sich vor zwei Monaten selbst zum Interimspräsidenten.

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