Niger: Zahl der Toten nach Bootsunglück in Nigeria steigt auf 60
Das Wichtigste in Kürze
- 60 Personen sind seit dem Bootsunglück auf dem Niger geborgen worden.
- 80 Personen werden weiterhin vermisst.
- Die Ursache des Unfalls ist trotz einiger Vermutungen noch nicht geklärt,
Nach dem Bootsunglück in Nigeria sind mittlerweile laut Behördenangaben 60 Leichen geborgen worden. Zwei Tage nach dem Sinken des Bootes werden weiterhin mehr als 80 vermisst, sagte der Leiter Rettungsdienstes der DPA.
Es bestehe aber keine Hoffnung, die Vermissten noch lebend zu finden, so Dododo. Lediglich 23 Menschen wurden aus dem Wasser gerettet.
Niger: Bootsunglück kein Einzelfall
Das Unglück hatte sich am Mittwoch in Nordwest-Nigeria auf dem Niger ereignet. Der Rettungsdienst hatte bis Donnerstag zunächst 36 Leichen bergen können, darunter ein Kleinkind. Das Boot war auf dem Weg vom Gliedstaat Niger in den Gliedstaat Kebbi aus noch ungeklärter Ursache entzweigebrochen und gesunken.
In Nigeria und anderen Ländern Afrikas kommt es immer wieder zu derartigen Unfällen. Die Boote sind oft völlig überladen und in schlechtem Zustand. Auch in diesem Fall gibt es Hinweise auf ein mit Fracht und Passagieren hoffnungslos überladenes Boot.