Nigeria: Überschwemmungen bedrohen 2,5 Millionen Menschen
Die Bevölkerung von Nigeria leidet unter schweren Überschwemmungen. 2,5 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe, davon 1,5 Millionen Kinder.
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Das Wichtigste in Kürze
- Nigeria wird durch schwere Überschwemmungen bedroht.
- 1,5 Millionen Kinder sind durch Hunger und ertrinken gefährdet.
- Auch Krankheit stellt einen Risikofaktor dar – die WHO rät zur Cholera-Impfung.
Der Klimwandel sorgt weltweit für immer mehr Überschwemmungen, so auch in Nigeria. Dort sind mehr als 1,5 Millionen Kinder durch Krankheit, Hunger und Ertrinken gefährdet.
Laut dem UN-Kinderhilfswerk benötigen mehr als 2,5 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Unicef sprach von den schlimmsten Überschwemmungen der vergangenen zehn Jahre.
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Die Überschwemmungen befördern unter anderem Krankheiten wie Cholera. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf warnte Mitte Oktober davor, dass wegen Impfstoffmangels Cholera-Ausbrüche in zahlreichen Ländern ausser Kontrolle geraten könnten. Sie empfahl, vorübergehend nur eine Dosis statt zweien zu verabreichen.
Nigeria leidet unter Überflutungen durch Klimawandel
Das Land rangiert laut dem Klima-Risiko-Index von Unicef auf Platz zwei von 163. Dadurch hat das westafrikanische Land ein «extrem hohes Risiko», von den Folgen des Klimawandels betroffen zu sein.
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Derzeit ist Nigeria nicht das einzige Land, das unter Starkregen und Überschwemmungen leidet: Auch im Tschad, im Sudan und Südsudan stehen ganze Landesteile unter Wasser. Teile der Bevölkerung sind von Nahrungsmitteln und Trinkwasser abgeschnitten.