Israelische Soldaten haben im Westjordanland einen Palästinenser erschossen. Dieser soll ein Attentäter gewesen sein.
Israel
Bewaffnete israelische Soldaten beziehen bei Zusammenstössen mit palästinensischen Demonstranten Stellung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die israelische Armee erschoss einen palästinensischen Attentäter.
  • Dieser habe zuvor einen Soldaten mit einem Messer angegriffen.
Ad

Israelische Soldaten haben nach Armeeangaben einen Attentäter in Hebron im besetzten Westjordanland erschossen. Der Mann habe einen Soldaten mit einem Messer angegriffen und leicht verletzt, teilte die Armee heute Montag mit. Soldaten hätten daraufhin auf ihn geschossen.

Das Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte den Tod des Palästinensers. Nach Angaben der Armee fand der Angriff nahe der Patriarchengräber (Ibrahimi-Moschee) statt. Die religiöse Stätte ist für Juden, Christen und Muslime heilig - und heute in eine Moschee und eine Synagoge aufgeteilt.

Hebron oder auf Arabisch Al-Chalil im Süden des Westjordanlands hat rund 210'000 Einwohner. Die Palästinensische Autonomiebehörde kontrolliert einen Teil der Stadt, Israel den anderen. Im von Israel kontrollierten Teil leben 800 jüdische Siedler inmitten von etwa 50'000 Palästinensern – dort befinden sich auch die Patriarchengräber.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Westjordanland